Schule am Dohlberg
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Das „Büdinger Modell“ zur Berufsorientierung
Schule am Dohlberg richtet 2. Büdinger Unternehmertag aus
In die Aula der Schule am Dohlberg hatte Schulleiter Tobias Michel zum Treffen der örtlichen Unternehmer mit Schulen, Arbeitsagentur und anderen Einrichtungen eingeladen. Die von Bürgermeister Erich Spamer initiierte lose Reihe von Treffen hatte im letzten Jahr zum ersten Mal in den Räumen der Ärztlichen Verrechnungsstelle stattgefunden und sich mit der Parkplatzsituation in der Stadt und dem Ausbau des schnellen Internet beschäftigt. Dieses Mal stellte Gastgeber Michel das Hauptthema des Abends unter das Motto „Optimierung der lokalen Lehrstellenvermittlung“ und die damit verbundene Projektarbeit der Schule.
Bürgermeister Spamer und Schulleiter Michel, der die Bemühungen der Schule im Bereich Berufsorientierung ausführlich beschrieb, konnten allerdings leider nur die besten Grüße des Hauptredners und Ehrengastes des Abends, MdB und Generalsekretär der CDU, Dr. Peter Tauber, überbringen. Tauber hatte wegen eines Gewitters nicht rechtzeitig aus Berlin starten können, hatte aber seinen Redebeitrag übermittelt. Zentrales Anliegen ist ihm der Kampf gegen den Fachkräftemangel, dass jeder Jugendliche einen Abschluss erreichen soll und dass jedem Abschluss ein Anschluss folgt. In diesem Zusammenhang brach er auch eine Lanze für die Zusammenarbeit von Haupt-/ Realschule und der Beruflichen Schule im Allgemeinen. Im hiesigen Falle gelinge dies der Schule am Dohlberg auch deshalb so hervorragend, weil die Zusammenarbeit mit dem Projekt XENOS so reibungslos und erfolgreich verlaufe, was von Herrn Dr. Tauber besonders gewürdigt wurde.
Aaron Löwenbein, Koordinator des Projekte XENOS, skizzierte danach kurz die Inhalte des XENOS-Programms auf, in dessen Mittelpunkt nicht nur das Demokratielernen, sondern vor allem der Bereich Übergang von der Schule in den Beruf steht. Die Anwesenden waren überrascht und erfreut, dass das XENOS-Projekt, das vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales mit 3 Mill. EUR finanziert wird, schulische Aktivitäten unterstützt. In seinem Beitrag wurde schnell deutlich, dass die Schule sich verändern muss, wenn sich die Jugendlichen verändern sollen. „Dieses innovative Element ist der Schule am Dohlberg eigen“, so der Referent. Die Handlungsorientierung steht im Mittelpunkt, in zahlreichen Projekten werden Schülerinnen und Schüler auf ihr Arbeitsleben vorbereitet, so z.B. durch zahlreiche Workshops im Bereich Biochemie, Holz, Metall, Bau, Gesundheit, Erziehungs- und Altenpflegeberufe. Die Zusammenarbeit mit den Berufsschulen in Büdingen und Nidda befördern diese Berufsorientierung nicht nur im gewerblich-technischen, sondern auch im kaufmännischen Bereich. Hier werden Modelle entwickelt, die für die Wetterau beispielhaft bleiben. Nicht zuletzt deshalb trägt die Schule am Dohlberg auch das „Gütesiegel Berufsorientierung des Hessischen Kultusministeriums“.
Wichtig war es Aaron Löwenbein, die anwesenden Vertreter der Firmen zu bitten, ihr Engagement für und in der Schule noch zu erhöhen. Auch die beste schulische Vorbereitung für die Ausbildungs- und Arbeitswelt stößt an Grenzen. Wie es im Betrieb zugeht, welche Anforderungsprofile benötigt werden können Vertreter/innen der Firmen den Schülerinnen und Schüler authentisch besser vermitteln, vor allem dann, wenn die Jugendlichen die Möglichkeit bekommen, ein Praktikum zu absolvieren, um eine Lehrstelle zu erhalten.
In der anschließenden Diskussion und vielen Einzelgesprächen haben zahlreiche Firmenvertreter/innen ihr stärkeres Engagement in und für die Schule bekundet. Dies hat den Schulleiter Tobias Michel und die zuständige Konrektorin Monika Soemer-Schmidt außerordentlich gefreut. Auch die anwesenden Vertreter der Arbeitsverwaltung werden sich über die noch engere Zusammenarbeit und Einbindung der regionalen Betriebe gefreut haben.
Schule am Dohlberg unterstützt Rucksackprojekt
Groß ist das soziale Engagement an der Büdinger Haupt- und Realschule. Rund 64 fertig gepackte Rucksäcke können nun ihre Reise nach Afrika antreten.
Herangetragen wurde das Projekt von dem Schulelternbeirat und von Eltern der Schule. Die Schulleitung, insbesondere Frau Konrektorin Brigitte Hartmann, unterstützte die Durchführung des Rucksackprojekts engagiert.
Das Projekt „Mary´s Meals“ stattet in Afrika Not leidende Kinder nicht nur mit Nahrung, sondern auch mit Schultaschen und den notwendigen Utensilien aus, um diesen Kindern eine Schulausbildung zu ermöglichen. Allein in Malawi werden 500 000 Kinder von „Mary’s Meals“ mit nahrhaften Mahlzeiten versorgt. Viele von ihnen haben Krieg, Hungersnöte und andere Katastrophen erlebt. In den Familien mangelt es daher oft am Nötigsten. Der Schulbesuch könnte daran scheitern, dass es am Kuli oder Bleistift fehlt. Dann müssen die Kinder zu Hause bleiben oder hart arbeiten gehen.
Die Rucksäcke wurden von den teilnehmenden Eltern liebevoll zusammengestellt. Nicht nur Hefte, Stifte, Lineale und Spitzer, sondern auch nützliche Dinge wie Seife, Handtücher, Zahnbürsten, Löffel und Kleidung wurden eingepackt. Auch Geldspenden konnten entgegen genommen werden. Die ankommenden Spenden wurden dann von engagierten Eltern gesichtet, ergänzt, eventuell neu gepackt und in Gewebesäcken verschnürt. Ebenfalls mussten die Rucksäcke nach Alter und Geschlecht des Trägers sortiert werden.
Über „Mary´s Meals“ Deutschland treten die Spenden dann ihre Reise über Mainz nach Malawi oder Liberia an. Ein herzliches Dankeschön an alle Helfer und Spender. Das Rucksackprojekt findet jedes Jahr statt.
Interessierte Schulen können sich anmelden bei:
Verein Mary’s Meals Deutschland e.V., Altmünsterstraße 4, 55128 Mainz
Telefon: 06131 3337864
E-Mail: info@marysmeals.de
Internet: www.marysmeals.de
Gewinner des Solarauto-Bastelwettbewerbs 2014
Die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 a H und 5 c R der Schule am Dohlberg in Büdingen haben erfolgreich am Solarautowettbewerb des Energieversorgers OVAG und der Bildungsstätte für ökologische Bildung teilgenommen.
Der bereits seit mehreren Jahren stattfindende Wettbewerb ist in mehrere Phasen gegliedert. Zunächst wurden Lehrkräfte der Schule zu einer Vorbesprechung in die Zentrale der OVAG in Friedberg eingeladen, um selbst zu lernen, wie die vom Energieversorger gestellten Solarfahrzeugbausätze zusammenzubauen sind. Im Anschluss daran wurde in der Schule damit begonnen die sonnengetrieben Flitzer zu montieren und für den ebenfalls stattfindenden „Kreativwettbewerb“ zu verschönern. Die Schülerinnen und Schüler gingen dabei höchst motiviert zu Werke, was auch die betreuenden Lehrkräfte Brigitte Hartmann, Thomas Götz und Joachim Wenz sichtlich erfreut feststellten.
In einem schulinternen Ausscheidungsrennen wurden innerhalb der zwei Klassen die zwei schnellsten und die zwei schönsten Autos ermittelt. Die Gewinner qualifizierten sich damit für das große Finale „Bei der Warth“ in Friedberg, wo sie sich mit den Vertretern von insgesamt elf weiteren Schulen des Wetteraukreises messen konnten. In der Kategorie „schnellstes Auto“ traten Carina Brey, Ida Rack (Viertelfinale), Viktor Stumm und Yuel Sirak an. Zur Wahl des schönsten Autos stellten sich Kira Pietschmann, Jana Schultheiß, Kim Lea Verständig und Lukas Schiestl.
Am Wettbewerbstag war das Glück ganz auf der Seite von Yuel Sirak, der mit teilweise deutlichem Vorsprung die K.o.-Runde für sich entscheiden konnte und sich am Ende im Finale für das schnellste Auto gegen seinen Kontrahenten durchsetzte. Er nahm freudestrahlend den Hauptpreis, einen Klassenausflug mit Führung ins Wasserwerk Inheiden, entgegen. Die übrigen Teilnehmerinnen und Teilnehmer gingen ebenfalls nicht leer aus. Sie erhielten Teilnehmerurkunden und eine Tasche mit nützlichen Schulutensilien. Somit war der Solarautowettbewerb 2014 ein voller Erfolg für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer.
J. Wenz
Schülerwettbewerb – Bester Praktikumsbericht 2013/2014
Zum wiederholten Male wurden am 25.6.2014 die mittelhessischen Sieger im Schülerwettbewerb „Bester Praktikumsbericht“ durch die Arbeitskreise "SchuleWirtschaft" geehrt. Die Übergabe der Preise erfolgte erstmals in den Wetzlarer Rex-Kinos.
Unter den 18 Gewinnern befanden sich auch zwei Schülerinnen der Schule am Dohlberg: Celine Piasecki (9 c R) und Yasmin Stahl (9 b H). Sie vermochten es nicht nur, den inhaltlichen Kriterien in hohem Maße gerecht zu werden, sondern gestalteten ihre Praktikumsberichte äußerst kreativ und mit viel Engagement.
Dieser Wettbewerb unterstützt den Prozess der Berufsorientierung und stellt die Bedeutsamkeit der Reflexion des erfahrenen Berufslebens besonders in den Vordergrund. Auch in diesem Jahr nahm Sascha Ruhweza, Sprecher der mittelhessischen Arbeitskreise "SchuleWirtschaft" und Rektor der Friedrich-Ebert-Schule in Gießen-Wieseck, die Auszeichnung der Gewinner gemeinsam mit dem Geschäftsführer der mittelhessischen Bezirksgruppe des Arbeitgeberverbandes Hessenmetall, Dr. Dirk Hohn, vor.
Der Verband schreibt dem Schulpraktikum eine hohe Bedeutung zu, von dem beide Seiten, Praktikant und Betrieb, profitieren. Durch diese Auszeichnung nehmen alle 18 mittelhessischen Gewinner automatisch an dem Wettbewerb für ganz Hessen teil. Vielleicht werden dann auch wieder Celine Piasecki und Yasmin Stahl aus Büdingen unter den Gewinnern sein.
S.K.-Wiegand
In Anlehnung an diesen Artikel: http://mittelhessen.hessenmetall.de/mittelhessen/home/presse/meldungen/schuelerwettbewerb_bester_praktikumsbericht_20132014.de.html
Solarauto-Bastelwettbewerb der ovag Energie AG
Als wir das Solarauto bauten, waren wir alle aufgeregt. Endlich hatte jeder von uns eine Kiste mit dem nötigen Material. Unser Lehrer und unsere Lehrerin erklärten uns was wir machen und worauf wir achten sollten. Wir fummelten sehr viel herum, bis wir endlich so einigermaßen den Bogen raus hatten. Manchmal ging auch etwas schief, aber das Problem löste sich dann auch. Leider wurden wir nicht ganz fertig und machte am folgenden Tag weiter. Wir halfen uns alle gegenseitig, sonst hätte das Projekt „Solarauto“ nie geklappt. Vor allem unsere Jungs waren sehr schnell fertig.
Wir Mädchen gingen die Sache ruhiger an, obwohl manche dann doch schnell fertig wurden. Nach ein paar Tagen veranstalteten wir ein Rennen. Nacheinander gingen wir an unsere Startlinie auf dem Bolzplatz. Wir nutzten die sonnige Gelegenheit und ließen unsere Autos auf Zeit fahren. Aus zeitlichen Gründen schafften wir nicht alle 24 Autos. Also mussten die, die ihre Zeitmessung noch nicht hatten, bis auf den nächsten Tag warten. Zuhause hatten wir in der Zwischenzeit unsere Autos gestylt. Unsere schnellsten Autos waren damit ermittelt. Jetzt fehlten nur noch die zwei Schönsten. Unsere Kunstlehrerin wählte die zwei Schönsten aus. So hatten wir die zwei schnellsten und schönsten Autos unserer Klasse, mit denen die Schülerinnen und Schüler zum Finale fahren durften.
Das Bauen und Basteln war ein tolles Erlebnis.
Viola Kroh, 5 c R
Betriebsbesichtigung beim Fertigbauunternehmen HANSE HAUS GmbH in Oberleichtersbach
Im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts in der neunten Jahrgangsstufe der Hauptschule, besteht derzeit die Möglichkeit einen „Kupferkurs“ zu besuchen. Hierbei erlernen die Schülerinnen und Schüler, ausgehend von Grundkenntnissen über den Werkstoff Kupfer, Schritt für Schritt das Weichlöten. Ebenso werden grundsätzliche Arbeitstechniken der Blechbearbeitung vermittelt, um kleine „Kunstwerke“ aus Kupferblech herstellen zu können.
Um schließlich hautnah in der Praxis zu erleben, wo und wie konkret Kupferrohre und -bleche Verwendung finden, konnte der Kurs das renommierte Fertigbauunternehmen HANSE HAUS GmbH in Oberleichtersbach, ca. 30 km südlich von Fulda, besuchen. Dankenswerterweise hat sich Herr Torsten Hildmann, Leiter Servicecenter Innendienst, die Zeit genommen, um die Kursteilnehmer entsprechend zu empfangen.
Zum Beginn wurden die Schüler über das Traditionsunternehmen und seine Geschichte im Seminarraum des Unternehmens informiert, bevor man mit Sicherheitswesten die Produktionshallen aufsuchte. Ausgehend von der Lagerhalle konnte man nun die Produktion von Beginn an bis hin zur Verladung der Einzelteile nachvollziehen. So wurde über den konkreten Aufbau der Außenwände und die dazugehörigen einzelnen Arbeitsschritte, ähnlich wie bei einem Baukastensystem, umfangreich und anschaulich informiert. Beeindruckt waren die Schüler zum Beispiel auch von den Möglichkeiten einer CNC-Fräser, mit der man sehr genau jeden Holzbalken und Sparren oder sogar einen Holzkrug, nach korrekter Programmierung, automatisch erstellen lassen kann. Erfreut durfte ein Schüler einen solchen Krug als Erinnerungsstück mit nach Hause nehmen.
Im weiteren Verlauf der Besichtigung lag der Schwerpunkt in der Abteilung „Metallbau- und Installationstechnik“. Hier erläuterte ein Facharbeiter zunächst die Leitungsführung in der Innenwand für eine Bidetanlage. Schließlich konnten die Schüler ein modernes Verbundrohr mit Schiebehülse und T-Stück verpressen und so eine weitere Möglichkeit der Verlegung von Versorgungsleitungen kennenlernen. Anschließend berichtete ein Vorarbeiter über die Blechbearbeitung im Unternehmen. Hierbei ging er auf die theoretische Erstellung der Abwicklung eines Übergangsstückes (rund – eckig) für ein Regenfallrohr ein, um im Anschluss daran, den Schülern an der Abkantbank die konkrete Herstellung des Formstückes zu erläutern. Als Erinnerungsgeschenk bekam man das gefertigte Werkstück als Anschauungsobjekt überreicht.
Zum Abschluss durften sich die Schüler im Seminarraum stärken, bevor Herr Hildmann noch über die vom Unternehmen angebotenen Ausbildungsberufe informierte. So besteht derzeit schon die Möglichkeit, sich für 2015 zu bewerben. Unter anderem bildet man Zimmerleute, Anlagenmechaniker (Sanitär, Heizung, Lüftung), Maler, Elektroinstallateure und diverse kaufmännische Berufe aus und freut sich auch auf Bewerbungen aus Büdingen.
T. Götz
Kooperation zwischen der Schule am Dohlberg und Firma Seegers Haustechnik
Die Berufswahl gehört zu den wichtigsten Weichenstellungen im Leben. Um die richtige Entscheidung zu treffen, brauchen junge Menschen viele persönliche Eindrücke aus der Praxis. Aus diesem Grund unterstützt das Großhandelsunternehmen Seegers Haustechnik die Schülerinnen und Schüler der Schule am Dohlberg bei der Berufsorientierung.
Der erste Kontakt zwischen der Schule am Dohlberg und der Firma Seegers kam bei einer Betriebsbesichtigung von SchuleWirtschaft zustande. „Die Informationen über den Betrieb und das Engagement für die Auszubildenden beeindruckten mich. Und als Herr Freudenberg erzählte, dass seine Firma einzelne Schulen in der Berufsorientierung unterstütze, fragte ich sofort an, ob eine weitere Kooperation mit der Schule am Dohlberg möglich sei“, sagt die Konrektorin Monika Soemer-Schmidt.
Inzwischen waren die ersten Klassen der Stufe 8 zu Betriebsbesichtigungen bei der Firma Seegers, die Klassen der Stufe 9 bekamen ein Bewerbertraining. „Für diesen Baustein bedanken wir uns besonders. Wenn Verantwortliche eines Betriebes auf Stärken und Schwächen oder auch darauf hinweisen, dass Kopfnoten schlechter als 3 oder auch nur ein unentschuldigter Fehltag eine Bewerbung ausscheiden lassen, hat dies eine ganz andere Wirkung auf Schüler, als wenn wir Lehrer dies im Unterricht sagen“, so die Konrektorin.
Dass das Training den Schülern viel gebracht hat, zeigt auch der Bericht von Ewin Aydogdu aus der Klasse 9 b R: „Die Firma Seegers KG ist ein Großhandel für Haustechnik und hat ihren Sitz in Altenstadt. Als wir ankamen, wurden wir alle von Herrn Freudenberg und der Ausbilderin Frau Mayfield freundlich begrüßt. Anschließend wurden uns zwei der Auszubildenden aus dem Bereich Groß- und Außenhandelskaufmann /-frau vorgestellt. Diese präsentierten uns zunächst einen Film über die Firma Seegers KG, in dem wir etwas über den Betrieb erfuhren. Danach sprachen wir über unsere Zukunftspläne und besichtigten die Bäderausstellung und das Lager. Nun war die Stimmung so weit aufgelockert, dass wir mit dem eigentlichen Bewerbertraining beginnen konnten. Bereits im Vorfeld hatte sich jeder einzelne Schüler aus der Klasse fiktiv auf eine Ausbildungsstelle der Firma Seegers KG beworben. Die schriftlichen Bewerbungsunterlagen wurden von Frau Mayfield durchgesehen und korrigiert. Drei Mitschüler hatten sich bereit erklärt, ein Bewerbungsgespräch vor der Gruppe durchzuführen. Anschließend bekamen sie von uns, aber auch von Herrn Freudenberg und Frau Mayfield ein Feedback, auf was in einem realen Vorstellungsgespräch geachtet werden sollte. Insgesamt war es ein sehr informativer und lehrreicher Tag. Wir danken der Firma Seegers KG und im Besonderen Herrn Freudenberg und Frau Mayfield, dass sie sich so viel Zeit für uns genommen haben.“
Bestnoten beim Bayerischen Schülerleistungsschreiben 2014
Im Realschulzweig der Schule am Dohlberg besteht derzeit die Möglichkeit im Rahmen des Wahlpflichtunterrichts das „blinde Tastschreiben“ am PC, Schritt für Schritt professionell zu erlernen. Ausgehend von der Grundstellung haben die Schülerinnen und Schüler im Laufe des Schuljahres die jeweiligen Tastwege zu allen Buchstaben, Zeichen und Zahlen eingeübt. Im Frühjahr 2014 hat der Kurs schließlich extern am Bayerischen Schülerleistungsschreiben teilgenommen. Hierbei war es notwendig, in 10 Minuten mindestens 800 Anschläge zu schaffen, um eine entsprechende Urkunde zu bekommen. Nadja Geißler hat dies fehlerfrei geschafft und damit die Note „hervorragend“ erhalten. Jonathan Appel hingegen hat die geforderte Anschlagssumme um mehr als 1300 Anschläge weit übertroffen und damit die Note „sehr gut“ erreicht.
T. Götz
Stadtbuzze 2014: Sauberes Büdingen - helft mit!
Sieger des Mathematikwettbewerbs
Ängste abbauen, Vertrauen stärken - XENOS
Projekttage sollen berufliche Orientierung erleichtern
BÜDINGEN - (red). Die Xenos-Projekttage der Büdinger Schule am Dohlberg standen unter dem Motto „Für das Leben lernen“. Die Projekttage sollen den Jugendlichen die berufliche Orientierung erleichtern. Unter anderem wurden Workshops zu den Themen Studiofotografie, Holz-, Metall- und Elektrobau, Biochemie, Altenpflege und Erziehung angeboten.
Zwei Tage lang hatten die Jugendlichen Zeit, sich in den Werkstätten auszuprobieren und ihrem Berufswunsch nachzuforschen, denn, so der Ansatz, „wenn ein Schüler weiß, was er will, dann ist er motiviert, dafür etwas zu tun“. Schulleiter Tobias Michel erklärte, er verspreche sich deshalb eine nachhaltige Wirkung für das gesamte Schuljahr und die spätere Berufswahl.
Der Organisationsaufwand lohne sich, so Michel. „Wir legen großen Wert darauf, dass externe Fachleute ihre Angebote präsentieren.“ Darüber hinaus sei die Kooperation mit der Beruflichen Schule Büdingen/Nidda wichtiger Bestandteil für diese Orientierungsphase der Jugendlichen. „Denn viele Schüler werden später dorthin gehen. Derartige Aktionen helfen, Schwellenängste abzubauen und sich mit der Berufsschule vertraut zu machen.“
Für den Bereich „Bauen“ zeichnete das Ausbildungszentrum der Bauwirtschaft (ABZ) aus Nidda verantwortlich. Der Physiotherapiebereich wurde von „Bewegungsgut Frech“, einem weiteren Kooperationspartner der Schule, abgedeckt.
Im Workshop zum Themenfeld Biochemie ging es um die Bestimmung eines „genetischen Fingerabdrucks“. Geleitet wurde dieser Workshop von Maria Müller (Lehrerin an der Schule am Dohlberg), Dr. Christiane Schultheis und Dr. Alexander Rotthues. Sie zeigten sich beeindruckt von der Konzentrationsfähigkeit der Schüler und derem Wissensdurst. „Diese Jugendlichen haben eine gute Chance, in der chemischen Industrie einen Job zu bekommen“, so Rotthues, der Lehrer an der Paul-Ehrlich-Berufsschule in Frankfurt ist.
Vor allem im Messerbau seien die Ergebnisse der Arbeiten „überdurchschnittlich gut“ gewesen, so der Xenos-Projektkoordiantor Aaron Löwenbein. „Das zeigt, dass eine Verbindung von Theorie und Praxis zu hoher Leistung führt.“
Auch der heimische Bundestagsabgeordnete und CDU-Generalsekretär Dr. Peter Tauber hält den Einsatz der Bundesmittel im Xenos-Programm „Integration und Vielfalt“ für gelungen. Durch Xenos würden nicht nur die Honorare für die Projekttage finanziert, das Projekt unterstütze die Schule auch bei Anschaffungen wie Kleinmaschinen mit 25 000 Euro. Das Programm läuft zum Jahresende aus. Tauber will sich dafür einsetzen, dass die Schulen auch im Folgeprogramm bei der Umsetzung innovativer pädagogischer Ansätze unterstützt wird. „Die Projekttage an der Schule am Dohlberg sind beispielgebend. Derzeit überlegen sich andere Xenos-Projektschulen, ob ähnliche Aktionen umsetzbar sind“, erklärte Löwenbein.
Kreisanzeiger, 20.02.2014
„Neue“ bekommen „Buddys“ zur Seite gestellt
TAG DER OFFENEN TÜR - Schule am Dohlberg stellt sich vor
BÜDINGEN - (co). Kleider, Westen und Röcke von hoher Qualität waren am Tag der offenen Tür in der Schule am Dohlberg ausgestellt. Sie entstanden im Fach „Textiles Gestalten“ und im Nähkurs, einem Ganztagesangebot. Praktischer Unterricht spielt eine große Rolle an der Büdinger Haupt- und Realschule, die aktuell 775 Schüler besuchen. Lehrer wie Schüler hatten für die Gäste ein breitgefächertes Informationsangebot zusammengestellt, das einen Eindruck des schulischen Lebens vermittelte.
Dazu gehörten auch Führungen für Eltern mit Lehrern und Rundgänge von Schülern für die Viertklässler, für die zum kommenden Schuljahr der Wechsel auf eine weiterführende Schule ansteht. Die „Neuen“ bekommen in der fünften Klasse Paten aus höheren Klassen zur Seite gestellt, die „Buddys“, die sich um sie kümmern. Am Tag der offenen Tür hatten die Grundschüler und ihre Eltern die Möglichkeit, sich eingehend zu informieren, „was hier tagtäglich passiert und Atmosphäre zu schnuppern“, erklärte Schulleiter Tobias Michel. Die Besucher bekamen einen Eindruck vom Unterricht und seinen Ergebnissen. Beeindruckt waren sie von den vielen Möglichkeiten, die den Kindern offen stehen. Mit Whiteboards lassen sich in Biologie Knochen und Organe an die richtigen Stellen im Körper setzen, Geschichte kann sehr spannend sein, Englisch lernt man gut in Rollenspielen, physikalische und chemische Experimente weckten Interesse für diese Fächer. Auch Kochen in einer bestens ausgestatteten Küche verbunden mit Ernährungslehre gehört in der fünften und sechsten Klasse zum Pflichtunterricht, von der Sieben bis zur Zehn kann es als Wahlpflichtfach gewählt werden. Französisch ist ebenfalls Wahlpflichtfach und bietet die Möglichkeit des Schüleraustauschs mit der bretonischen Partnerstadt Loudéac. Die Viertklässler hatten Gelegenheit, zu mikroskopieren und an Musicalproben teilzunehmen.
Begeisterung zeigten sie bei den sportlichen, tänzerischen und akrobatischen Darbietungen in der Sporthalle. Dort wurde auch das Wahlpflichtfach Bogenschießen mit professionellen Geräten vorgeführt, das eine enorme Resonanz aufweist. Zum Ganztagsangebot der Schule, die auch am Xenos-Projekt Integration und Vielfalt teilnimmt, gehören unter anderem Schach, der Leseclub, Handball, Volleyball, Chorgesang und türkische Literatur. Streitschlichtung ist ebenso wie der Sanitätsdienst eine der Aufgaben, die von Schülern wahrgenommen werden. Die jungen und verantwortungsvollen Sanitäter sind vom Deutschen Roten Kreuz (DRK) ausgebildete Ersthelfer.
Nach ihrem Rundgang durch die Schule waren Finn, Nina und Johanna aus Himbach angetan von dem, was sie gesehen und erlebt hatten. Auch die Eltern waren beeindruckt „von dem breiten Angebot, das unsere Kinder hier erwartet“, wie Johannas Mutter sagte. Finns Papa war „überrascht von der modernen Schulausstattung für den Fachunterricht in den Naturwissenschaften und im Multimedia-Bereich“.
Kreisanzeiger, 18.02.2014
Vor allem für Viertklässler interessant
BÜDINGEN - (red). Das Büdinger Wolfgang-Ernst-Gymnasium (WEG) und die benachbarte Schule am Dohlberg laden für Samstag, 15. Februar, jeweils zu einem Tag der offenen Tür ein.
Das Gymnasium hat von 9 bis 12 Uhr geöffnet. Eingeladen sind vor allem die Kinder der vierten Grundschulklassen und deren Eltern. Darüber hinaus sind alle weiteren Interessenten willkommen, die eine moderne Schule kennenlernen möchten, die „selbstständige Schule“ des Landes Hessen sowie ausgezeichnete „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ ist und damit sowohl im pädagogischen Bereich als auch im Schulleben ihren Schülern zahlreiche Angebote machen kann.
Damit sich Besucher ein Bild davon machen können, wird es verschiedene Aktivitäten geben, die von der eigens dafür ins Leben gerufenen Arbeitsgruppe „Ankommen am WEG“ organisiert werden. Die Schulgemeinde freut sich auf viele Gespräche mit Besuchern. Vorbereitet werden Informationsstände im Foyer zu verschiedenen Themen, die vor allem Grund- und Realschüler sowie deren Eltern ansprechen. Es werden Führungen durch die Schule angeboten, es gibt Workshops für Grundschüler, die naturwissenschaftlichen Bereiche des Gymnasiums stellen sich vor, es gibt Musik- und Theatervorführungen. Zudem stellen sich das Ganztagsangebot und die Fördergemeinschaft der Schule in der Cafeteria vor. Dort gibt es auch Snacks und Getränke. Die Schulleitung steht ebenfalls für Gespräche zur Verfügung. Der stellvertretende Leiter Ulrich Busch und sein Team sind im Foyer zu finden.
Von 10 bis 13 Uhr öffnet auch die Haupt- und Realschule in unmittelbarer Nachbarschaft ihre Pforten. Auch diese Schulgemeinde freut sich vor allem über die Grundschüler der vierten Klassen und deren Eltern. Ihnen möchte die Schule am Dohlberg ein buntes Unterhaltungsprogramm und kleine Ausstellungen bieten, die einen Einblick in das Schulleben geben sollen.
Kreisanzeiger, 14.02.2014
Schüler machen aufmerksam
Schüler/innen-Workshop zur Berufsorientierung der Jahrgangsstufe 9
Sich über Berufe zu informieren ist heutzutage sehr wichtig, vor allem für Schülerinnen und Schüler der Jahrgange 8 bis 9 spielt die richtige Erkundung eine große Rolle. Dieses Jahr hatten die Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs der „Schule am Dohlberg“ die Verantwortung übertragen bekommen, den 8. Klassen alles über ihre Praktikumsberufe mitzugeben.
Dazu war eine lange Vorbereitung und eine Menge Teamarbeit erforderlich.
Schon einen Monat bevor der „Workshop“ losging, bereiteten die entsprechenden Lehrerinnen und Lehrer ihre Schüler darauf vor und teilten sie in verschiedene Gruppen ein.
Die Gruppen waren abhängig davon, in welchem Betrieb die Jugendlichen zuletzt in Form von einem Blockpraktikum tätig waren. Erzieher, Handwerker, Fotografen und Verkäufer waren nur einige von vielen Berufen, die vorgestellt wurden. Im Laufe des Monats wurde viel erarbeitet, um am 12.11.2013 den „Informations-Workshop“ vorzustellen.
Plakate wurden angefertigt, Berichte wurden beigelegt und beim Mitbringen von anschaulichen Materialien wurde nicht geknausert; man merkte, wie viel Mühe in den Vorbereitungen steckte. Schon eine Woche vor der Vorstellung bereiteten die Schüler ihre zugeteilten Räume vor, der einzige Raum, in dem sich zwei Klassen präsentierten, war die große Aula der Schule. 15 Minuten vor Beginn des Workshops liefen die Schüler in ihre Räume, um noch die letzten Vorbereitungen zu treffen. Dann ging es los - auf einen Schlag strömten Schüler aus jeweils zwei Klassen die Türen herein und warfen neugierige Blicke um sich.
Sie stellten sich an jene Stände, die sie interessierten, und stellten ihre Fragen, welche sie zu den Berufen hatten. Bereitwillig informierte der 9. Jahrgang die 8. Klassen über den Beruf und stellten ihnen Anschauungsmaterial zur Verfügung, wie zum Beispiel Einschätzungstabellen, damit die Schüler besser und schneller herausfinden können, welcher Beruf am besten zu ihnen passt. Nach einiger Zeit, als die Klassen einmal bei jedem Stand vorbei geschaut hatten, wechselten die Klassen. Die jeweiligen zwei Klassen besuchten nun die weiteren „Workshops“ zum Thema „Beruf“ in den anderen Räumen und zwei neue 8. Klassen kamen herein. Dieser Vorgang dauerte eineinhalb Stunden, von 11.30 Uhr - 13.00 Uhr.
Am Ende waren natürlich alle sehr geschafft von den Menschenmengen, die durch die Menge gelaufen sind und der großen Nachfrage der Schülerinnen und Schüler. Doch man konnte auch ein wenig Stolz in ihren Augen erkennen. Insgesamt waren diese eineinhalb Stunden für die 8. Klassen sehr informativ und schön gestaltet. Meiner Meinung nach sollte diese Aktion nächstes Jahr auch durchgeführt werden, da nicht nur die Idee, dass die 9. Klassen die unteren Klassen über das Leben im Beruf informieren und dabei sogar selbst erfahren dürfen, ein wenig wie ein Lehrer zu „unterrichten“, sondern auch die Umsetzung wunderbar ist, da die Schüler viel im Hinblick auf ihre Berufsorientierung mitnehmen können.
Fabienne Schöneich, 9 d R
Erstmalig zwei Sieger beim Wettbewerb des Fördervereins der Schule am Dohlberg
Traditionell startete auch diesmal wieder zu Beginn des Schuljahres 2013 ein Wettbewerb, um mit den neugebildeten Haupt- und Realschulklassen Mitgliederneuzugänge für den Förderverein der Büdinger Schule am Dohlberg zu gewinnen.
Mit den konstanten Mitgliederbeiträgen lassen sich wertvolle Neuanschaffungswünsche realisieren, die aus dem normalen Schuletat nicht möglich wären.
Daher fand auch in diesem Jahr wieder ein Wettbewerb statt und erstmalig gab es ein Kopf an Kopf Rennen, denn zwei Klassen hatten just die gleiche Anzahl an Neuanmeldungen zu verzeichnen.
Lutz Höritzsch, der Vorsitzende des Fördervereins, pensionierter Mathematik- und Physiklehrer dieser Schule, hatte somit die als Preis festgesetzte Summe von 100 Euro zu teilen, und so wurden die Klassen 5 a R und 5 c R für ihre fleißige Mitgliederwerbung mit je 50 Euro belohnt. Jeweils acht Neuanmeldungen kamen aus den Siegerklassen, wobei insgesamt 27 neue Mitglieder aus allen neugebildeten Haupt- und Realschulklassen zu verzeichnen waren.
„Für Eure Klassenkasse schenke ich Euch diesen Betrag, gemeinsam mit Euren Klassenlehrern, Frau Martin Stang und Herrn Götz, findet ihr sicher eine Verwendung, die Euch allen zugutekommt.“
Mit den Mitgliederbeiträgen von 2 Euro pro Monat sind schon viele Anschaffungen möglich geworden, die den Schulalltag bereichern und lebendig machen u.a. Nähmaschinen für den Hauswirtschaftsbereich, Ausweitungen für den Computerbereich, Erweiterungen der Schülerbücherei, die den Kindern selbst besonders präsent ist.
„Hier können auch die neuesten Bücher ausgeliehen werden und das ist einfach wunderbar“.
Gerade dieser Teilbereich des Schullebens liegt Lutz Höritzsch besonders am Herzen.
„Lesen erschließt neue Welten, lässt einen eintauchen in Phantasiereisen, verschafft erträumte Freiräume – all das habe ich mir selbst seit meinen eigenen Schülertagen bewahren können.“
Der Dank für die Neuanmeldungen gilt natürlich auch den Eltern. Diese wertvolle Unterstützung vermittelt ein gutes Gefühl, gemeinsam auch weiterhin auf diesem Weg voranzuschreiten.
Nähere Informationen über die Arbeit des Fördervereins sind auf der Homepage (www.foerderverein-dohlbergschule.de) des Fördervereins aufgeführt – sie erschließen einen umfassenderen Einblick in die geleistete Arbeit.
Lutz Höritzsch
missio-Truck: "Menschen auf der Flucht. Weltweit."
„Fliehen müssen stellt das Leben auf den Kopf und zieht dir den Boden unter den Füßen weg.“
Millionen Menschen fliehen weltweit vor Verfolgung, Menschenrechtsverletzungen, Krieg, Trockenheit, Katastrophen, Perspektivlosigkeit und Hunger. Dennoch ist das Schicksal der Mehrheit von Flüchtlingen weit entfernt vom Alltag der meisten Jugendlichen in Deutschland. Am Beispiel von Bürgerkriegsflüchtlingen im Ostkongo werden die Besucherinnen und Besucher durch die multimediale Ausstellung im missio-Truck für die Ausnahmesituation Flucht sensibilisiert.
In der Ausstellung werden beispielhaft Handlungsmöglichkeiten kirchlicher Partner in den betroffenen Regionen dargestellt: Soforthilfe, Empowerment, Traumaarbeit und Eingliederung in die Gesellschaft. Dabei steht die Lebensleistung von Flüchtlingen, auch in widrigen Lebensumständen Würde zu bewahren, zu lernen und die eigene Entwicklung in die Hand zu nehmen, im Mittelpunkt. Weiterhin wird die Situation von Flüchtlingen in Deutschland thematisiert sowie Handlungsmöglichkeiten für Besucherinnen und Besucher.
Vom 30.10 bis 31.10.2013 wird der missio-Truck an der Schule am Dohlberg in Büdingen sein. Die Schüler können jeweils in Zweiergruppen den Truck besuchen und das Schicksal einer konkreten Person aus dem Ostkongo miterleben, die wegen des Kriegs alles zurücklassen muss. Lernen mit neuen Methoden, das bewegt und nachdenklich macht. Lernen, das meinen Blick auf die Welt verändert und vielleicht auch mich verändert.
Der missio-Truck ist für die Öffentlichkeit am 30.10.2013 von 14-18 Uhr und am 31.10.2013 von 15.30-18 Uhr geöffnet.
Der missio-Truck ist ein Bildungsprojekt des katholischen Hilfswerks missio, das Projekte in Afrika, Asien und Ozeanien fördert. Die Unterstützung von Bürgerkriegsflüchtlingen aus dem Ostkongo stellt den Schwerpunkt der „Aktion Schutzengel“ dar. Weitere Informationen erhalten Sie bei Stefanie Völkl (06131 253-269), missio@bistum-mainz.de.
Stefanie Völkl
„Dohlbergschüler wehren sich mit Anti-Rassismus-Plakat“
Es ist Wahlkampf. Gleich doppelt, für Bundestag und Landtag. Das macht sich auch in der Zahl der Plakate bemerkbar. Unübersehbar sind dabei auch diejenigen der einschlägigen rechten Szene – gerade oder leider auch in Büdingen. Das bleibt auch Hauptschülerinnen und -schülern der Schule nicht verborgen.
„Wir müssen was tun. Können wir ein Plakat gegen diese blöden Sprüche gestalten und es in der Schule von allen, die wollen, unterschreiben lassen?“, so fragten Egson Krasniqi und Bujar Gasi, Schüler der 8bH der Schule am Dohlberg, ihren Schulleiter Tobias Michel. Dieser war sofort begeistert von der Idee und sagte volle Unterstützung zu. „Ich unterschreibe als Allererster!“
Im PoWi-Unterricht mit ihrer engagierten Klassenlehrerin Frau Katrin Okunowski gestalteten die Schülerinnen und Schüler – viele mit Migrantenhintergrund – dann binnen zwei Tagen ein großes Plakat, auf dem sie sich gegen die offen rassistischen Sprüche in den Straßen wehren wollen mit der Überschrift: „Wir sind doch auch (nur) Menschen“. Seit einigen Tagen hängt das Plakat nun auf einer Riesen-Pinnwand im Eingangsbereich der Schule und trägt hunderte von Unterschriften von Schülern und Lehrern – so viele, dass sogar ein Stück „angebaut“ werden musste, weil der Platz nicht reichte. Sogar Besucher tragen sich darauf ein.
Selbstbewusst sind sie geworden und stolz darauf, dass ihr Plakat direkt neben dem großen „XENOS“- Rollup-Poster der Schule hängt, das für Demokratie und gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit wirbt. „Dafür steht die Schule seit Jahren in unzähligen Projekten, aber auch mit einer entsprechenden Passage in der Präambel der Schulordnung“ freut sich Michel und gratuliert den Schülern zu ihrer gelungenen Aktion.
T. Michel