Schule am Dohlberg
In der Langgewann 3 - 5
63654 Büdingen
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Sprechzeiten
Montag bis Freitag
08:00 bis 12:00
Krankmeldungen bitte per Mail direkt an die Klassenlehrkraft.
Bewerbungstraining im Jahrgang 9 R
Kooperation mit neun Unternehmen
Am 29.06.2016 fand ein Bewerbungstraining für die Jahrgangsstufe 9 R in Form eines Projekttages statt. Dafür konnte die Schule am Dohlberg Unternehmen und öffentliche Institutionen aus Büdingen und der näheren Umgebung als Kooperationspartner gewinnen. Die Schüler und Schülerinnen bekamen so die Möglichkeit, ein realistisches Bewerbungsverfahren zu durchlaufen. Im Vorfeld mussten sie sich für ein Unternehmen entscheiden und Bewerbungsunterlagen anfertigen. Herzlichen Dank an folgende Unternehmen: ovag Netz AG aus Friedberg, Magistrat der Stadt Büdingen, VR-Bank Main-Kinzig-Büdingen eG, Kursana Domizil Büdingen, Polizeidirektion Wetterau, Actega Colorchemie GmbH, Landkreis Wetterau, Adolf Lupp GmbH + Co. KG, dm-drogerie markt GmbH + Co. KG.
Nach der Begrüßung der Unternehmen durch Konrektor Thomas Götz, stellten die anwesenden Vertreter das Bewerbungsverfahren und den Ablauf der Berufsausbildung den jeweiligen Schülern vor. Auch einzelne Vorstellungsgespräche und Einstellungstests wurden durchgeführt, sowie Praxisübungen. Im Anschluss bekamen die Schüler ein Feedback zu ihren Bewerbungsunterlagen und Vorstellungsgesprächen und erhielten wertvolle Tipps. Für alle Beteiligten war es eine positive Erfahrung, so dass auch im nächsten Jahr wieder ein Bewerbungstraining stattfinden wird.
S. Birkmeyer
Sieger ausgezeichnet
WETTBEWERB Jury sichtet und bewertet über 100 Praktikumsberichte
WETZLAR/NIDDA - (ew). Zum sechsten Mal haben die sieben mittelhessischen Arbeitskreise „Schule-Wirtschaft“ die regionalen Sieger im Schülerwettbewerb „Bester Praktikumsbericht“ ausgezeichnet. Der Wettbewerb für die Abschlussklassen allgemeinbildender Schulen soll die betrieblichen Praktika der Schüler als einem zentralen Baustein der schulischen Berufsorientierung aufwerten. Dabei wurden Preise im Wert von gut 1000 Euro vergeben. Zum dritten Mal in Folge fand die Preisverleihung im Rex-Kino in Wetzlar statt. Im Anschluss an die Auszeichnung der 19 Schüler rundete eine Filmvorführung samt Popcorn und Getränken die kleine Feier ab.
„Die praktische Erfahrung in den Betrieben ist für junge Menschen von großer Bedeutung, zumal ein Praktikum meist der erste Kontakt mit der realen Arbeitswelt ist“, sagte Sascha Drechsel, Geschäftsführer der Arbeitskreise „Schule-Wirtschaft Mittelhessen“. Er überreichte mit Lehrer Hans-Günter Koch (Alsfeld), einem der Leiter der sieben mittelhessischen Arbeitskreise, Urkunden und Prämien.
Über 100 Praktikumsberichte hatte die Jury gesichtet und bewertet. Laut Drechsel kein einfaches Unterfangen. Alle 19 in Wetzlar für den Bereich Mittelhessen ausgezeichneten Praktikumsberichte nehmen am Landesentscheid „Beste Praktikumsberichte Hessen“ teil und haben damit die Chance, auf höherer Ebene nochmals ausgezeichnet zu werden.
Jeweils die drei besten einer Kategorie (Schulform) wurden ausgezeichnet. Gymnasium Sek. II: Jennifer Steuernagel, Lukas Holler und Timothy Heinle (alle Gymnasium Nidda). Gymnasium Sek I: Chantal Heinen (Friedrich-Magnus-Gesamtschule Laubach), Hannah Bücher (Ernst-Ludwig-Schule Bad Naunheim) und Gina-Marie Schade (Gesamtschule Schwingbach in Hüttenberg). Realschule: Jana Moderow und Marie Vey (Geschwister-Scholl-Schule Alsfeld) sowie Moesha Lea Washington (Mittelpunktschule Hartenrod in Bad Endbach). Hauptschule: Felix Burk (Mittelpunktschule Hartenrod in Bad Endbach), Mika Kantyba (Schule am Dohlberg in Büdingen) und Selina Schmidt (Mittelpunktschule Angersbach in Wartenberg). Förderschule: Lisa Muth und Rosalie Falter (beide Schule an der Brühlsbacher Warte in Wetzlar) sowie Stefanie Vierheller (Reinickendorf-Schule in Lauterbach). Integrierte Gesamtschule: Melissa-Sophie Wieth (Westerwaldschule in Driedorf), Henrieke Wulff (Freie Waldorfschule in Bad Nauheim) und Lukas Würz (Jakob-Mankel-Schule in Weilburg).
Die Auszeichnung in der speziellen Kategorie „M+E-Bericht“ ging an Susann Kalbitzer (Johann-Textor-Schule in Haiger).
Kreis-Anzeiger, 01.07.2016
Tagesexkursion zur Gedenkstätte Buchwald
Fahrt der Abschlussklassen 10 d R und 9 c H
Am Mittwoch, dem 01. Juni 2016 fuhren die Abschlussklassen 10 d R und 9 c H von der Schule am Dohlberg aus Büdingen zur Gedenkstätte Buchenwald bei Weimar. Die insgesamt 40 Schülerinnen und Schüler wurden von ihren beiden Klassen- und Geschichtslehrern begleitet. Nach dreieinhalbstündiger Busfahrt führten die Geschichtslehrer zunächst durch das ehemalige Arbeitslager. Gemeinsam hielten die Jugendlichen im Krematorium, in der medizinischen Abteilung, an der Genickschussanlage und in der Leichenhalle inne und hörten interessiert den Worten ihrer Lehrer zu. Anschließend hatte jede Schülerin, jeder Schüler Zeit zur selbstständigen Erkundung der Gedenkstätte. Dabei konnte man unter anderem den Steinbruch, den noch erhaltenden Nachbau einer Baracke oder die Einzelhaftzellen auf sich wirken lassen. Die einen hielten sich eine lange Zeit im Museum auf, während die anderen nochmal vertieft an bestimmten Stationen Halt machten.
Auf der Rückfahrt versammelten sich zuletzt alle Schülerinnen und Schüler am Mahnmal. Danach traten die Klassen die Heimreise an.
Diese Exkursion ist Teil des Schulprogramms der Schule am Dohlberg und verpflichtend für jeden Jugendlichen in der Abgangsklasse 10 R und 9 H. Bezuschusst wurde die Gedenkstättenfahrt vom Wetteraukreis und der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung.
Den Schülerinnen und Schülern berührte der Ausflug sichtlich, da er nach Schüleraussagen, den Jugendlichen das Leid vieler Menschen, insbesondere Menschen jüdischen Glaubens und das Verbrechen der Nationalsozialisten näher gebracht habe. Einige Schülerinnen und Schüler berichteten zudem, dass ihnen erst durch den Besuch dieser Gedenkstätte die Größe und das Ausmaß der damaligen Zeit bewusst werden konnte.
Alle Jugendlichen waren sich einig, dass diese Exkursion wichtig sei und jeder Mensch einmal im Leben ein ehemaliges Arbeits- bzw. Konzentrationslager besichtigen sollte.
S. Mohn
Schon mal „Boomwhackers“ gehört? – Frühjahrskonzert in der Mehrzweckhalle
Solisten, Instrumentalisten, Chöre und Tanzgruppen beteiligt
BÜDINGEN - (rin). Einen bunten Strauß an Melodien präsentierten die Schüler der Schule am Dohlberg zum 13. Frühjahrskonzert in der Mehrzweckhalle. Solisten, Instrumentalisten, Chöre und Tanzgruppen stellten ihre Talente in einem vielfältigen Programm unter Beweis. Schulleiter Tobias Michel begrüßte Schüler und Publikum, Christoph Fillsack führte durch den Abend.
Mit Xylofon und Trommel ließen die sechs Mädchen der Nachmittag-AG „Wir machen Musik“ den musikalischen Abend anklingen. Begleitet wurden sie von Lehrerin Beate Fleischer auf der Flöte. Mit ausgefallenen Instrumenten, den „Boomwhackers“, setzten sechs Mädchen der Musik-AG den Konzertabend fort. „Boomwhackers“ sind Plastikröhren in unterschiedlicher Größe. Beim Schlagen auf die Hand ergeben sich je nach Größe der „Boomwhackers“ Töne in unterschiedlicher Höhe. Nicht einfach, mit ihnen im Takt zu bleiben, vor allem, wenn eine Mitspielerin aus dem Team kurzfristig ausfällt und dadurch eine Lücke in der Tonleiter entsteht. Diese Erfahrung machten die jungen Instrumentalisten der Musik-AG: Wegen des Ausfalls war ihr Spiel zwar nicht perfekt, aber trotzdem schön anzuhören und erntete am Ende den verdienten Applaus.
Zum Zurücklehnen und Genießen war Immanuel Allerdings’ Spiel auf dem Akkordeon. Er begeisterte mit einem „Türkischen Marsch“ und dem Stück „I love Musette“ von Herwig Peychär. Seltenheitswert dagegen hatte ein Flötenvortrag der Klasse 6 bR, denn wann sieht man schon eine ganz Schulklasse geschlossen auf der Flöte spielen. Es waren einfache Stücke, wie zum Beispiel „Kuckuck“ oder „Old Mc Donald“, die vorgetragen wurden, doch für die kurze Zeit, die die Schüler erst Flöte spielen, war der Vortrag wohlklingend und harmonisch.
Wie man durch mehrere Jahre Übung Brillanz erreicht, stellte Madeleine Donners am Cello unter Beweis. Sie spielt in der Büdinger Musik- und Kunstschule und wurde bei den Stücken „Summertime Sadness“ und „Angels“ am Dohlberg von Lehrer Simon Ullmann am Cello und Jamal Stockton am Klavier begleitet. Es folgten Gesangsbeiträge, eine „Bauernkantate“ vorgetragen von Lea Müller auf der Violine und Wilhelm Schember am Klavier. Willi Panow brachte mit seinem Knopfakkordeon Feuer ins Spiel. Mit einem temperamentvollen Tanz in Piratenkostümen verabschiedete die Show-Tanz-AG die Zuschauer zur Musik des Films „Fluch der Karibik“.
Tobias Michel bedankte sich am Ende bei vielen fleißigen Helfern, die zum Gelingen des Abends beigetragen hatten und zuletzt in Windeseile die Stühle zusammenräumten, sodass am nächsten Tag die Halle wieder den Sportklassen zur Verfügung stehen konnte. Zur feierlichen Atmosphäre in der Mehrzweckhalle hatte die Firma Eichhorn Frühlingsblumen gespendet.
Kreis-Anzeiger, 10.05.2016
Musikalischer Abend an der Schule am Dohlberg
KONZERT: Schüler präsentieren ihr Können
BÜDINGEN - (red). Am kommenden Dienstag, 3. Mai, findet in der Mehrzweckhalle der Schule am Dohlberg der alljährliche musikalische Abend statt. Ab 19 Uhr werden Schüler sowie Lehrer der Schule und der Musik- und Kunstschule dem Publikum verschiedene musikalische Werke präsentieren.
Die Nachmittag-AG „Wir machen Musik“ wird sich mit Orff-Instrumenten und Boomwhackers (Plastikröhren) vorstellen. Die „Showtanz-AG“ zeigt einen Tanz zur Musik des Blockbusters „Fluch der Karibik“. Die Klasse 6bR wird derzeit im Musikunterricht in das Blockflötespielen eingewiesen und stellt ihre Ergebnisse vor. Die Klasse 10bR hat im Sportunterricht einen Tanz einstudiert, den fünf Schülerinnen vorstellen werden. Zudem präsentieren einige Schüler ihr Können auf dem Akkordeon und Knopfakkordeon sowie an der Violine und dem Cello.
Eltern, deren Kinder die Schule am Dohlberg besuchen, Schüler und Lehrer, aber auch interessierte Bürger sind eingeladen. Der Abend beginnt um 19 Uhr, der Eintritt ist frei. Einlass ist ab 18.30 Uhr.
Kreis-Anzeiger, 29.04.2016
12. Jugend-Literaturpreis der OVAG
Autorenlesung an der Schule am Dohlberg
Drei von 22 Gewinnern des 12. Jugend-Literaturpreises der OVAG stellten in der Schule am Dohlberg ihre von der Jury ausgezeichneten Texte bei einer Lesung vor Schülern vor: Tatjana Cyrulnikov aus Altenstadt, Anna Schmidt aus Nidda und Christian Sedlak aus Gießen. 300 Jugendliche zwischen 14 und 23 Jahren aus Oberhessen hatten sich an dem Wettbewerb beteiligt.
Einsendeschluss für den Jugend-Literaturpreis 2016 ist der 15. Juli.
Nähere Informationen unter andreas.matle@ovag-energie.de
KomPo7: Jobinterview mit Beamten des Hauptzollamts Frankfurt am Main
Möglichkeiten und Chancen
BÜDINGEN - (rin). Welche Berufe gibt es? Welcher Job passt zu mir? Diesen Fragen gingen die Schüler der achten Klassen der Hauptschule und der neunten Klassen der Realschule der Schule am Dohlberg nach. Zur Woche der Berufsorientierung war der doppelstöckige M+E (Metall- und Elektroindustrie) Info-Truck am Montag und Dienstag auf dem Schulhof vorgefahren, in den Kunsträumen stellte Simon Isser von der Landesinnung Hessischer Maler und Lackierer Frankfurt am Main in einer Mischung aus Informationen und Praxis das Maler- und Lackierer-Handwerk vor. Darüber hinaus standen die gesamte Woche über Besuche von Firmen aus der Region und der Bundesagentur für Arbeit sowie Besuche in der Beruflichen Schule Büdingen auf dem Programm.
Fasziniert beobachteten Roxana Julia Leica und Katharina Drei im Info-Truck, wie die CNC-Maschine computergesteuert aus einer kleinen Stahlplatte ein Herz formte. „Es ist schon spannend, sich die Berufsmöglichkeiten der Metall- und Elektroindustrie aus der Nähe anzuschauen, für mich aber kommt eher was Soziales in Frage“, erzählte Katharina Drei. Der Info-Truck informiert erlebnisorientiert über die Ausbildungsmöglichkeiten und Berufsbilder dieses größten Industriezweigs in Deutschland. An anschaulichen Experimentierstationen erlebten Jugendliche „Faszination Technik“ – praxisnah und intuitiv. Zu diesem Industriezweig gehören rund 23 000 Betriebe in zwölf Branchen, die rund 3,7 Millionen Beschäftigten einen Arbeitsplatz bieten. Rund 200 000 junge Leute absolvieren derzeit eine Ausbildung in diesem Industriezweig, jedoch immer noch zu wenig, um den wachsenden Bedarf an Fachkräften zu decken.
Während sich am Montagmorgen die Klasse 9aR in zwei Gruppen mit Arbeitslehrelehrer Klaus Nikolai im Info-Truck von Reiner Grünberg in die Berufswelt einweisen ließen und die Schüler später selbst kleine Werkstücke an den Maschinen herstellten, versuchten sich in einem der Kunsträume die Schüler der 8bH mit Klassenlehrer Klaus Gallus im Umgang mit Farben und Textschablonen.
Dort lotete Simon Isser für die Schüler die vielfältigen Möglichkeiten des Maler- und Lackierer-Handwerks von der Raumgestaltung über Kirchenmalerei und Denkmalpflege bis zur Fahrzeuglackierung aus. „Handwerk hat auch heute noch ‚goldenen Boden‘ und bietet neben der Selbstständigkeit auch viele Fortbildungsperspektiven wie zum Beispiel als Meister, Techniker, Betriebswirt oder Bachelor“, sagte Isser. Besonders angetan zeigte sich die Schülerin Elora Sönnichsen aus Limeshain von den praktischen Übungen: „Das Malerhandwerk scheint sehr interessant und kreativ zu sein, ich hatte viel Spaß.“ Allerdings hat sie sich bereits für einen ganz anderen Berufsweg entschieden: „Ich würde gerne Kindergärtnerin werden oder in die Pflege gehen.“ Konkret und realistisch ging es während der gesamten Berufsorientierungswoche zu. Zahlreiche Unternehmen aus der Region stellen sich vor und führen Übungs-Einstellungstests mit den Schülern durch. „Äußerst wertvoll ist dabei auch der Hessische Berufswahlpass, nicht nur als Nachweis der Teilnahme an Veranstaltungen wie Tage der offenen Tür bei Unternehmen, Ausbildungsmessen, der Besuch des Info-Trucks, Gespräche und Beratungen, Bewerbungstrainings oder Berufswahltests und Kompetenzchecks. Mit dem Pass wird dokumentiert, dass der Schüler sein Wissen vertieft und sich eine Vielzahl von Berufsfeldern erschlossen hat, darüber hinaus belegt er aber auch ehrenamtliche Arbeit und Soziales Engagement“, erklärte Konrektor Thomas Götz, der für die Berufsorientierung an der Schule am Dohlberg zuständig ist. Im Berufswahlpass werde jede Aktion mit Stempeln der teilnehmenden Betriebe und Institutionen quittiert. Kopien sollen später den Bewerbungsunterlagen der Schüler beigelegt werden.
Die Berufsorientierung zieht sich durchs gesamte Schülerjahr. Bereits im Mai wartet ein Wettbewerb auf die Schüler, bei dem der beste Praktikumsbericht gekürt wird, im Mai und Juni stehen die Vorstellung und der Besuch der Vocatium-Fachmesse für Ausbildung, Beruf und Studium an, im Juli schließt sich KomPo7 an. „Dann wartet ein besonderes Highlight auf die Schüler, wir bekommen Besuch von einem Zollbeamten mit Suchhund, dann geht es auch um Gewalt- und Suchtprävention“, verriet Götz.
Kreis-Anzeiger, 05.02.2016
Viele Wahlpflichtkurse und Aktivitäten
TAG DER OFFENEN TÜR: Schule am Dohlberg präsentiert sich künftigen Schülern und deren Eltern
BÜDINGEN - (co). Bis zum 5. März müssen Eltern von Viertklässlern entscheiden, welche weiterführende Schule ihr Kind künftig besuchen soll. Die Schule am Dohlberg kann neben den Pflichtfächern viele Wahlpflichtkurse und Aktivitäten im nachmittäglichen Ganztagsangebot aufweisen. Während des Tages der offenen Tür nutzten zahlreiche Eltern und deren Kinder die Möglichkeit, sich vor Ort zu informieren, wenngleich „eine geringere Resonanz als in den vergangenen Jahren aufgrund der angekündigten Demonstrationen nicht von der Hand zu weisen ist“, wie Rektor Tobias Michel erklärte.
770 Schüler besuchen derzeit die Schule, laut Michel ist die Tendenz steigend. Die Haupt- und Realschule wurde wegen ihrer intensiven und praxisnahen Berufsvorbereitung – auch in Zusammenarbeit mit Institutionen und Firmen – bereits zwei Mal mit dem „Gütesiegel Berufsorientierung OloV“ zertifiziert. OloV steht für Optimierung der lokalen Vermittlungsarbeit bei der Schaffung und Besetzung von Ausbildungsplätzen.
Auszeichnungen
Sie ist außerdem „Umweltschule Lernen und Handeln für unsere Zukunft“. Diese Auszeichnung erhielt sie vom Hessischen Kultusministerium für das Engagement im Bereich Umwelterziehung. Dazu passen die Wahlpflichtkurse Garten- und Landschaftsbau, Arbeiten mit Holz, Up-Cycling – aus Alt mach neu, die Wald-AG und viele andere Aktivitäten, die am Tag der offenen Tür gezeigt wurden.
Auch Kreativität wird großgeschrieben, zum Beispiel im Wahlpflichtkurs Keramik oder beim Nähen von Taschen und Accessoires aus alten Kleidungsstücken. Da gibt es sogar Mäppchen aus Schokoladenverpackungen und wetterfeste Kissen aus Plastiktüten, denen man die Herkunft nicht mehr ansieht.
Bei den Wahlpflichtangeboten finden sich aber auch Französisch als zweite Fremdsprache, Mikrobiologie und Seniorenbetreuung sowie Hausaufgabenbetreuung (Schüler helfen Schülern) und Schulhofgestaltung. Ein großes Plus der Schule ist die Lernzeit für Fünftklässler der Hauptschule, in der jeweils in der sechsten Stunde Hausaufgaben gemacht werden. Förder- und Forderunterricht für Realschüler der Jahrgangsstufe sechs gehört ebenso zum vielseitigen Spektrum wie soziale Projekte: Die „Buddys“, Schüler der achten Klassen, begleiten die neuen Fünftklässler durchs erste Jahr und stehen ihnen mit Rat und Tat zur Seite.
Außerdem gibt es zahlreiche sportliche Aktivitäten und „Physikalische Phänomene rund ums Fahrrad“ – von der technischen Mathematik bis zum Fahren im Wald mit dem Mountainbike. Was die Schüler mit ihren Rädern alles drauf haben, zeigten sie beim Tag der offenen Tür auf einem kniffligen Parcours in der Halle.
Kreis-Anzeiger, 04.02.2016
Theaterstück „Hin&Weg.sehen“
Ensemble „theaterspiel aus Witten“ an der Schule am Dohlberg
Mit einer Doppelvorstellung wurde am 28. Januar 2016 das Theaterstück „Hin&Weg.sehen“ des Ensembles „theaterspiel“ in der Mehrzweckhalle am Dohlberg für die Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8, 9 und 10 (E1) des Wolfgang-Ernst-Gymnasiums und der Schule am Dohlberg aufgeführt. Das Theaterstück steht für Zivilcourage und gegen rechte Gewalt. Mit der Nähe zum echten Leben, führt das Stück an die Folgen falscher Ideologien heran und ermutigt gleichzeitig Zivilcourage zu zeigen.
Auf der Bühne standen Floriane Eichhorn als Juli, die sich einer rechtsradikalen Gruppierung angeschlossen hatte. Tobias Vorberg als Sem, Julis russischstämmiger Exfreund, dessen Brüder Straßenschlachten mit Julis Clique austrugen und Beate Albrecht, die das Stück schrieb. Sie spielt Julis ältere Schwester Vera. Vera ist mit einem Schwarzafrikaner verheiratet. Juli findet nach der Trennung ihrer Eltern eine neue Familie in der rechten Szene, den Kontakt zu ihrem Freund Sem brach sie ab. Juli denkt, dass sie für die richtige Sache kämpft und es kommt zum Streit zwischen ihr und Sem. Offen bleibt, ob der Streit zwischen Juli und Sem tödlich endet.
Eröffnet wurde das Theaterstück für das Wolfgang-Ernst-Gymnasium von Dr. Rainer Gromes, dem Fachbereichsleiter der Gesellschaftswissenschaften sowie für die Schule am Dohlberg von Schulleiter Tobias Michel. Beide verwiesen auf den geschichtlichen Hintergrund und das besondere Datum, auch vor dem Hintergrund der bevorstehenden Demonstration am Samstag, den 30.01.2016, der rechten Szene in Büdingen. Unter anderem verwies der Jugendpfleger der Stadt Büdingen, André Pfleger, auf die bevorstehende Wahl des Kinder- und Jugendbeirats. Er animierte die Jugendlichen zur Beteiligung und überbrachte die Grüße des Magistrats der Stadt Büdingen.
Im Anschluss an die Vorstellungen diskutierten die Schauspieler gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern angeregt über die Brisanz des Themas und die Radikalisierung von Jugendlichen in unterschiedlichen politischen Gruppierungen. Das Thema des Theaterstückes wurde in den Unterrichtsfächern Politik und Wirtschaft und Geschichte an beiden Schulen aufgearbeitet.
Die Organisation der Veranstaltung übernahmen die Schulsozialarbeiterinnen des Wolfgang-Ernst-Gymnasiums, Mira Weiß und der Schule am Dohlberg, Martina Fromm vom Verein JJ e.V. in Frankfurt. Auf Anregung der FWG wurde das Projekt vom Modellprojekt „Familienstadt mit Zukunft“ aus Büdingen finanziell unterstützt.
Bürgermeister Spamer und Schulleiter Michel, der die Bemühungen der Schule im Bereich Berufsorientierung ausführlich beschrieb, konnten allerdings leider nur die besten Grüße des Hauptredners und Ehrengasts des Abends, MdB und Generalsekretär der CDU, Dr. Peter Tauber, überbringen. Tauber hatte wegen eines Gewitters nicht rechtzeitig aus Berlin starten können, hatte aber seinen Redebeitrag übermittelt. Zentrales Anliegen ist ihm der Kampf gegen den Fachkräftemangel, dass jeder Jugendliche einen Abschluss erreichen soll und dass jedem Abschluss ein Anschluss folgt. In diesem Zusammenhang brach er auch eine Lanze für die Zusammenarbeit von Haupt- bzw. Realschule und der Beruflichen Schule im Allgemeinen. Im hiesigen Falle gelinge dies der Schule am Dohlberg auch deshalb so hervorragend, weil die Zusammenarbeit mit dem Projekt XENOS so reibungslos und erfolgreich verlaufe, was von Herrn Dr. Tauber besonders gewürdigt wurde.
Mira Weiß & Martina Fromm
Impressionen vom Tag der offenen Tür
Infostand - Schulkleidung
Infostand - Schulleitung
Elterncafé - Streitschlichter und Buddys helfen mit
Werkräume: Arbeitslehre und Wahlpflichtunterricht
eTwinning
Lernsoftware
Hausaufgabenbetreuung - Schüler helfen Schülern
Unterrichtsprojekt der Klasse 5 c R
DaZ-Ausstellung
Schach-AG
Cafeteria
Lernzeit
Kunstausstellung
Upcycling & Textil
Musik-AG
Schulsanitätsdienst
Mikroskopieren (Biologie)
Physik-Experimente
Seifenwerkstatt
M+E Info-Truck
Bogenschießen
Sportliche Darbietungen
„Eigentlich wissen wir viel zu wenig“
BÜDINGEN - (myl). „Es wird sehr viel über Flüchtlinge geredet, aber eigentlich können wir nicht viel über sie sagen, weil wir zu wenig wissen.“ Cathrin Niederwieser ist in der Klasse 10 d der Realschule. Um zu erfahren, was von dem, was so erzählt wird, wirklich stimmt, nimmt sie an einem Filmprojekt teil. Sich eine eigene Meinung bilden möchten auch Anne-Katrin Endlich und Alina Nagelschmidt aus der Achten. Außerdem sei es spannend, einen Film zu drehen.
Die Jugendlichen diskutieren über Flüchtlinge: in der Schule, der Familie, mit Freunden oder im Internet in Chaträumen. 15 Schüler haben sich im „Jugendhouse“ in der Gymnasiumstraße versammelt. Es waren mal 20. Doch einigen Jugendlichen ist die Teilnahme am Filmprojekt von den Eltern verboten worden. „,Flüchtling‘ ist an der Schule mittlerweile ein Schimpfwort“, sagt Sozialarbeiterin Martina Fromm von der Schule am Dohlberg. Einige Schüler haben sich in der Schule als Mitglieder der jungen Nationaldemokraten geoutet. Viele Jugendliche würden, erzählt Lehrerin Kathrin Okunowski, von rechtsgerichteten Parteien regelrecht rekrutiert. Die Pädagogin ist eine der treibenden Kräfte des Projekts und froh, wenn die Jugendlichen überhaupt darüber reden. Vor allem die jüngeren Schüler beschäftige die Diskussion über Flüchtlinge sehr, weiß Martina Fromm. Oft würden die Ängste auch von den Eltern geschürt. Die Mehrheit der Schüler, da ist sich Kathrin Okunowski sicher, will diese negative Diskussion nicht.
Die bisherigen öffentlichen Anstrengungen gegen Fremdenfeindlichkeit seien immer an den Schülern vorbeigegangen. „Die Jugendlichen müssen angesprochen werden. Wir brauchen Begegnungen“, bekräftigt Okunowski. Das Kollegium an der Haupt- und Realschule gehe nun in die Offensive. Der Film ist ein Schulterschluss zwischen der Initiative „Jugend lebt Kultur“, des Familienzentrums „Planet Zukunft“, des Modellprojekts „Familienstadt mit Zukunft“ und der JJ Jugendberatung und Jugendhilfe.
Auslöser ist eine Dokumentation mit dem Titel „Willkommen auf Deutsch“, die am kommenden Dienstag, 26. Januar, ab 17.30 Uhr im Büdinger Kino gezeigt wird. Das Familienzentrum und die Friedrich-Ebert-Stiftung laden dazu ein. Der Film, hofft May-Britt Lotz vom „Planet Zukunft“, könne Ideen liefern, sich mit der eigenen Situation in Büdingen auseinanderzusetzen und natürlich auch Anregungen für die eigene Filmproduktion aufzeigen.
Die Schüler, die heute dabei sind, werden hinter der Kamera stehen und steuern. Houda Ouakili vom Medienprojektzentrum Offener Kanal Offenbach ist zum Auftakt im „Jugendhouse“. Der Kanal wird das Equipment kostenfrei zur Verfügung stellen. Sie wirft eine Powerpoint-Präsentation an die Wand. Wie baue ich eine Dramaturgie auf? Welche Kameraeinstellungen sind für welche Szenen am besten? Welche Rechte und Genehmigungen müssen berücksichtigt werden?
Das Interesse unter den Schülern ist groß. Mehrere Arbeitsgruppen haben sich bereits gebildet. Die Schüler skizzieren auf dem Storyboard den Ablauf, die Kameraeinstellungen, die Texte, die Töne und die Darsteller der einzelnen Szenen. André Pfleger von der JJ Jugendhilfe ermuntert die Teilnehmer, einmal während eines Films die Kameraeinstellungen genau zu beobachten. „Alle drei Sekunden wird in der Regel die Kamera neu aufgebaut“, verrät er. „In einer Minute Film steckt ganz viel Arbeit“, prophezeit sein Kollege Mick Eisentraut.
Die Jugendlichen wollen unter anderem in der Erstaufnahmeeinrichtung, dem Café „Hope“, während der Kinovorstellung und bei einer Demonstration nächste Woche mit der Kamera dabei sein und Interviews führen. Die Vorort-Termine müssen organisiert und genehmigt sein. Bei einer Demonstration darf nur in der Totalen aufgenommen werden, also keine einzelnen Gesichter in den Vordergrund kommen, informieren die Betreuer. Für viele Bilder und Musiktitel, erfahren die Schüler, bestehen Urheber- oder Persönlichkeitsrechte. Gema-freie Titel oder Geräusche gibt es auf diversen Internetseiten.
Nach den Osterferien soll der Film mit einem Rahmenprogramm während eines internationalen Kulturtages präsentiert werden.
Zum Filmprojekt zählt eine weitere Veranstaltung, die an der Schule am Dohlberg und dem Wolfgang-Ernst-Gymnasium stattfindet. Das Theaterstück „Hin & Weg.sehen“ der Gruppe „Theaterspiel“ steht für Zivilcourage und gegen rechte Gewalt. In zwei Vorstellungen wird das von der Stadt Büdingen, dem Modellprojekt „Familienstadt mit Zukunft“ und der Arbeiterwohlfahrt finanzierte Theaterstück am Donnerstag, 28. Januar, für über 400 Schüler aufgeführt. Organisiert wird das Theater von den beiden Sozialarbeiterinnen der Schule am Dohlberg, Martina Fromm, und des Wolfgang-Ernst-Gymnasiums, Mira Weiß.
Die Gruppe ist mittlerweile eifrig am Tüfteln. Ohne Erwartungen und unvoreingenommen, sagt Cathrin Niederwieser, wird sie an das Projekt rangehen. Auch wenn sie kurz vor der Abschlussprüfung steht. Diese Zeit will sie sich nehmen.
Kreis-Anzeiger, 22.01.2016
Tag der offenen Tür auf dem Dohlberg
BÜDINGEN - (red). Die Schule am Dohlberg lädt für Samstag, 30. Januar, zu ihrem Tag der offenen Tür ein. Von 10 bis 13 Uhr gibt es besonders für Schüler der vierten Klassen der umliegenden Schulen und deren Eltern ein Programm mit vielen kleinen Ausstellungen, die einen Einblick in das Schulleben vermitteln sollen. Aber auch alle anderen Interessenten sind in der Haupt- und Realschule willkommen.
Kreis-Anzeiger, 21.01.2016
Obst und Gemüse zur zweiten Pause
Schule am Dohlberg: Mittwochs öffnet Schul-Tafel
BÜDINGEN - (rin). „Ich hole mir mein Pausenbrötchen morgens beim Bäcker und verputze es gleich auf dem Weg zur Schule“, erzählte Markus Somberg. Klar, spätestens in der zweiten Pause knurre dann schon wieder der Magen des Schülers. Ab sofort gibt es an der Büdinger Schule am Dohlberg für viele Kinder und Jugendliche eine neue Anlaufstelle, wenigstens mittwochs in der zweiten Pause. Denn dann wartet in der Mensa die Schul-Tafel auf alle Schüler, die Hunger haben.
Das Projekt hat Konrektorin Brigitte Hartmann in Kooperation mit der Büdinger Tafel ins Leben gerufen. „Es gibt nur Obst und Gemüse. Das liefern wir dienstags“, erklärte Kornelia Lange, Vorsitzende der Büdinger Tafel. Im Zuge des Schulfachs Arbeitslehre schnippeln die Schüler der Klasse 7 a H künftig jeden Mittwoch Obst und Gemüse und richten es liebevoll auf Platten für ihre Mitschüler an. „Eine tolle Idee“, findet Eric Schütz. Auch das Organisieren habe richtig Spaß gemacht, sagte der Schüler. Von Schütz stammt auch das Logo, eine mit Obst- und Gemüse bemalte Hand, das während eines kleinen Wettbewerbs entstanden ist.
Zur Premiere der Schul-Tafel fanden sich etwa 200 Schüler in der Mensa ein. „Die Idee haben wir uns von der Georg-August-Zinn-Schule in Düdelsheim abgeschaut. Die machen dort sehr gute Erfahrungen mit dem Frühstücksprojekt“, informierte Brigitte Hartmann. Dort würden die Eltern für die gesunden Pausensnacks sorgen. Dass an der Schule am Dohlberg gerade Schüler füreinander arbeiten, sei etwas Besonderes, fanden auch Schulleiter Tobias Michel und Dekanin Sabine Bertram-Schäfer. Sie bedankte sich für das Engagement der Tafel-Mitarbeiter, der Lehrer und Schüler.
Kreis-Anzeiger, 01.12.2015
Mitgliederwerbung zahlt sich für Schüler aus
Klasse 5 d R der Schule am Dohlberb geht als Sieger aus einem Wettbewerb hervor
BÜDINGEN - (red). Die Klasse 5 d R geht als Sieger aus einem Wettbewerb des Fördervereins der Schule am Dohlberg hervor.
Zu Beginn des Schuljahrs startet zum wiederholten Mal ein Wettbewerb, um Neuzugänge für den Förderverein der Haupt- und Realschule zu gewinnen. Lutz Höritzsch, Vorsitzender des Fördervereins und pensionierter Mathematik- und Physiklehrer, freute sich, jetzt den Schülern der Klasse 5 d R des Realschulzweigs einen Scheck in Höhe von 50 Euro zu überreichen, weil sie am eifrigsten Mitgliederwerbung betrieben hatten.
„Wir schenken Euch knapp die Hälfte eines Mitgliederjahresbeitrages für Eure Klassenkasse“, verkündete er und löste einen stürmischen Applaus der Schüler aus. Mit dem zwei Euro umfassenden Vereinsbeitrag pro Monat sind schon viele Anschaffungen ermöglicht worden: die Grundausstattung für den Chemieunterricht mit Labormaterialien und Chemikalien, modernere Kücheneinrichtung für den Hauswirtschaftsunterricht, der Anbau für die Bücherei sowie die Pflege des Bücherbestands. „Die Bücherei liegt mir besonders am Herzen“, betonte Lutz Höritzsch. „Das Lesen fördert die Entwicklung, es erschließt neue Welten und verschafft der Fantasie freie Räume – all das habe ich mir seit meinen eigenen Schultagen bewahren können“. Schließlich bedankte sich der Fördervereinsvorsitzende noch einmal bei den Schülern und deren Eltern für ihr Engagement.
Kreis-Anzeiger, 25.11.2015
Impressionen von der Rotary-Messe
„In dem Bereich liegen meine Talente“
BERUFSBERATUNG: 400 Jugendliche informieren sich bei „Schüler fragen – Profis antworten“ des Büdinger Rotary-Clubs
BÜDINGEN - (co). Die Veranstaltung war ein voller Erfolg. Etwa 400 Schüler aus der Region informierten sich am Dienstagabend in der Mehrzweckhalle am Schulzentrum auf dem Dohlberg über nicht weniger als 65 Berufe aus verschiedenen Bereichen. 90 Praktiker berieten während der vom Büdinger Rotary-Club organisierten Berufsberatung unter dem Motto „Schüler fragen – Profis antworten“ die Jugendlichen.
Etliche Firmen und Institutionen hatten ihre Auszubildenden mitgebracht, die den Schülern ihre Erfahrungen vermittelten und das Berufsbild vorstellten. An diesem Abend wurden Berufswünsche bestätigt, das Wissen über Wunschberufe vertieft, aber auch Idealvorstellungen zurechtgestutzt.
Bereits seit dem Jahr 2000 bietet der Rotary-Club diese Berufsberatung an, immer im November und immer zeitgleich mit allen hessischen Clubs. Seit 2002 organisiert Andreas Ludwig, Rotarier und bis vor kurzem Lehrer am Wolfgang-Ernst-Gymnasium, die riesige Veranstaltung und knüpft Kontakte zu Firmen, Handwerkern, Ärzten, Institutionen in der Region, zur Bundeswehr, zur Polizei und zum Finanzamt. Dafür dankten ihm Horst Grundmann, aktueller Büdinger Club-Präsident, und Tobias Michel, Rektor der Schule am Dohlberg – auch im Namen der Leitung des Gymnasiums. Grundmann und Michel sprachen zudem allen Praktikern, die ihre Berufe vorstellten, ihren Dank aus.
In der Tat war das Bild bunt und vielfältig. Bauingenieure, Bauzeichner, Architekten und Energieberater informierten ebenso über ihre Arbeit wie ein Landwirt, ein Malermeister, ein Schreinermeister und eine Firma für Heizungs- und Sanitärbereich. Allerdings waren handwerkliche Berufe nur relativ spärlich vertreten. Wobei aber Schreinermeister Thomas Leitner und Malermeister Lutz Ullmann hervorhoben, dass gerade in handwerklichen Berufen dringend Nachwuchs gebraucht wird – und dass „die Arbeit mit Holz“ oder „die Verschönerung von Räumen und Häusern richtig Spaß machen“.
Gut dabei waren die Techniker vom Mechatroniker für Kältetechnik über den Veranstaltungstechniker bis hin zu den Geomatikern vom Amt für Bodenmanagement. Auch der Wirtschafts- und Dienstleistungsbereich zeigte stark Flagge. Da reichte das Spektrum vom dualen Studium in verschiedenen Wirtschaftsbereichen über die Ausbildung zum Bank-, Industrie- und Automobilkaufmann bis hin zu Fachlageristen und Mediengestaltern. Die breite Sparte der medizinischen, sozialen und Sport-Berufe fehlte ebenso wenig wie Lehrer, Chemiker, Physiker und Mathematiker. Während Landschaftsarchitektur weniger gefragt war – obgleich ein Beruf, der zahlreiche Möglichkeiten bietet –, standen die Jugendlichen nebenan bei den Eventmanagern Schlange: „Bei mir muss immer was los sein, deshalb könnte das für mich der richtige Beruf sein“, sagte Lea Gershen, Abiturientin der Limesschule Altenstadt, lachend. Ihre Mitschülerin Sophia Hensel interessierte sich für die Ausbildung zur Veranstaltungskauffrau: „In dem Bereich liegen meine Talente“, ist sie sich sicher.
Gemeinsam unterwegs waren auch Anna-Maria Klein, Theresa Haas, Alissa Ruth und Jessica Amann von der zehnten Klasse des Büdinger Gymnasiums. Anna-Maria, die als Leistungskurs Physik hat, war bei den Physikern und Mathematikern. „Technik, Forschung, am liebsten Luft- und Raumfahrttechnik, das wird so mein Ding“, sagte sie. Für Alissa bestätigte sich im Gespräch mit den Ärzten, dass „ein Medizin-Studium das richtige sein wird“, während für Jessica „Physiotherapie auf jeden Fall eine gute Option ist“. Auch das kristallisierte sich am Dienstagabend heraus. Theresa hingegen will später in einem sozialen Beruf ihre Brötchen verdienen.
Kreis-Anzeiger, 12.11.2015
WETTBEWERB
Praktikumsberichte von Lisa Lang aus Büdingen und Madeleine Lina Winter aus Nidda überzeugten Jury
NIDDA/BÜDINGEN - (red). Die Freude unter den 16 Jugendlichen war groß: Sie zählten zu den Hessensiegern des Schülerwettbewerbs „Der beste Praktikumsbericht“ der Arbeitskreise „Schulewirtschaft“. Ihre Berichte überzeugten die Jury aus Pädagogen und Wirtschaftsvertretern. Bei der feierlichen Preisverleihung im Bildungshaus Bad Nauheim zeigte sich Dr. Thomas Brunn, stellvertretender Vorstandsvorsitzender von Hessenmetall, von der Qualität der Arbeiten beeindruckt. „Die Berufswahl ist eine der wichtigsten Entscheidungen im Leben. Sie stellt die Weichen für das spätere Arbeitsleben. Umso wichtiger ist es, sich für diesen Entschluss gut vorzubereiten. Ziel eines Praktikums sollte sein, einen Betrieb mit seinen Geschäftsprozessen kennenzulernen, sich mit den jeweiligen Berufsanforderungen vertraut zu machen und im besten Falle ein zukünftiges Ausbildungsverhältnis abzuschließen“, sagte Brunn.
Klaus Beier, koordinierender Referatsleiter im Hessischen Kultusministerium, ergänzte: „Sie haben eine wichtige Funktion für alle beteiligten Personen aus den Bereichen Schule und Wirtschaft, denn sie geben Rückmeldung über die Qualität der Praktika, der begleitenden Maßnahmen und sind Zeugnis einer gelungenen Vernetzung der Partner aus dem Bildungs- und Wirtschaftssystem.“
Zum fünften Mal riefen Hessenmetall und die Arbeitskreise „Schulewirtschaft“ Osthessen den Wettbewerb „Bester Praktikumsbericht“ aus, um den Stellenwert des Schülerpraktikums zu unterstreichen. Die Lehrer trafen eine Vorauswahl und reichten diese Arbeiten bei ihren regionalen „Schulewirtschaft“-Geschäftsstellen ein. Regionale Juryteams begutachteten alle Arbeiten und ermittelten die Gewinner in den jeweiligen Schulformen und Regionen. Die Beurteilungskriterien waren formale Struktur, Inhalt, Gestaltung und Kreativität. Die besten Praktikumsberichte nahmen an der Wahl zum Hessensieger teil.
Zwei Schüler aus der Wetterau haben es aufs Podium geschafft: In der Kategorie Hauptschule erreichte Lisa Lang von der Schule am Dohlberg in Büdingen den dritten Platz. Im Bereich „Gymnasium Sekundarstufe II“ wurde Madeleine Lina Winter vom Gymnasium Nidda Dritte. Mit Jannis Pulverich (Johann-Textor Schule Haiger, Gymnasium Sekundarstufe I) gewann ein weiterer Mittelhesse einen Preis.
Sascha Drechsel, Geschäftsführer von „Schulewirtschaft“ in Mittelhessen freute sich mit den heimischen Gewinnern. „Die steigende Zahl an guten Einreichungen bei uns in Mittelhessen hat seit geraumer Zeit die Folge, dass unsere Teilnehmer auch auf Hessenebene gut abschneiden. In diesem Jahr war die Konkurrenz sehr stark. Dennoch haben unsere drei Gewinner mit ihren Berichten überzeugt. Es macht Spaß, feststellen zu können, dass sich junge Leute mit großem Engagement und viel Motivation mit ihrer beruflichen Zukunft auseinandersetzen.“
Kreis-Anzeiger, 16.10.2015
Ganztagsprogramm an Schulen wird ausgebaut
KREISTAG: Auch CDU stimmt trotz Bauchschmerzen Nachtragshaushalt 2015 zu
WETTERAUKREIS - (jwn). Der Kreistag hat den von Landrat Joachim Arnold (SPD) eingebrachten Nachtragshaushalt 2015 verabschiedet. Nur die NPD stimmte gegen das Zahlenwerk.
Die CDU betonte, sie habe große Bauchschmerzen, dem Nachtrag zuzustimmen. „Aber wir müssen es machen, weil der überwiegende Teil der Summe, nämlich 3,9 Millionen Euro, für die Flüchtlingsunterbringung bestimmt ist. Hier zuzustimmen, gebietet allein die Staatsraison“, sagte Fraktionschef Sebastian Wysocki. Bedenken hatten er und seine Parteifreunde wegen des Projekts „Sichere Schulwege“. Dafür sollte der Kreistag 500 000 Euro bewilligen, obwohl es noch keine Pläne dafür gibt, wie das Geld verwendet werden soll. Die CDU forderte deshalb, zunächst ein Konzept mit detaillierten Angaben zu erstellen.
Doch mit dieser Forderung stand die Union, wie schon im Haupt- und Finanzausschuss, alleine da. „Wenn wir das Geld jetzt nicht bewilligen, müssen wir erst auf die Verabschiedung des Haushalts 2016 warten – und dann kommen die Maßnahmen noch später“, sagte SPD-Sprecher Stefan Lux. Schließlich wollten doch alle, dass den betroffenen Eltern geholfen wird.
Andere Bedenken äußerte Michael Rückl (Grüne) in dem Zusammenhang: „Wir reden nur über mögliche Maßnahmen zur Beseitigung von gefährlichen Schulwegen und lassen das Grundproblem, nämlich die Übernahme der Fahrtkosten bei nicht sicheren Schulwegen, außen vor.“ Das soll während der Diskussion über den Kriterienkatalog, in dem bis zum Jahresende Gefahren auf dem Schulweg verbindlich definiert werden sollen, angegangen werden.
Einstimmig beschlossen wurde die Aufnahme von sechs Grundschulen in das Ganztagesprogramm des hessischen Kultusministeriums. Dazu gehören die Maria-Sibylla-Merian-Schule in Ortenberg, die Grundschule Limeshain und die Herzbergschule in Kefenrod.
An zwölf anderen Grundschulen soll das Nachmittagsangebot erweitert werden. Dazu gehören die Grundschule im Ried in Reichelsheim, die Georg-August-Zinn-Schule in Büdingen, die Karl-Weigand-Schule in Florstadt und die Erlenbachschule in Gedern. Für sieben weiterführende Schulen, darunter die Gesamtschule Konradsdorf in Ortenberg, die Gesamtschule Gedern und die Schule am Dohlberg in Büdingen, hat der Kreis eine Aufstockung des Ganztagsprogramms beantragt. Zwar seien die Anforderungen seitens des Kultusministeriums noch nicht bestätigt worden, jedoch geht Schuldezernent Helmut Betschel (Grüne) davon aus, dass das wie im vergangenen Jahr wieder geschehen wird. Einen Haken hat die Angelegenheit allerdings noch, wie die Vorsitzende des Bildungsausschusses, Kristina Paulenz (SPD), einräumte: Die Anmeldungen zu dem Programm erfolgten prophylaktisch, weil noch nicht alle Schulen selbst Anträge für eine Ganztagsschule gestellt hätten.
Abgelehnt wurde ein Antrag der Linken auf Gewinnausschüttung der Sparkasse Oberhessen. Die Mehrheit der Abgeordneten war der Ansicht, dass die Sparkasse viel für das kulturelle Leben im Wetteraukreis tue und dass sie durch das Schmälern ihres Eigenkapitals weniger Kredite ausleihen könnte. Das träfe dann vor allem die sozial Schwachen und die kleinen Gewerbetreibenden. Beschlossen wurde dagegen der Antrag der Linken, der Kreisausschuss möge prüfen, ob und wie sozialer Wohnungsbau durch eine kreiseigene Wohnungsbaugesellschaft gefördert werden könne.
Für den kürzlich verstorbenen Helmut Münch wurde der Bad Nauheimer Bernd Witzel (FWG) als neues Mitglied des Kreisausschusses von der Kreistagsvorsitzenden Stephanie Becker-Bösch vereidigt.
Kreis-Anzeiger, 16.10.2015
CDU begrüßt Erweiterung des Betreuungsangebots
WETTERAUKREIS - (red). Die CDU-Fraktion im Kreistag begrüßt, dass das Hessische Landesprogramm für Ganztagsangebote auch im nächsten Schuljahr im Kreis fortgesetzt und ausgebaut wird. Laut dem bildungspolitischen Sprecher Manfred Jordis werden sechs weitere Grundschulen für das Schuljahr 2016/2017 in das Programm „Pakt für den Nachmittag“ aufgenommen, darunter die Maria-Sibylla-Schule in Ortenberg, die Grundschule in Limeshain und die Herzbergschule in Kefenrod mit jeweils 0,5 Stellen.
Zwölf Grundschulen werde der Ausbau ihres Angebots ermöglicht, dazu gehören die Grundschule im Ried in Reichelsheim (von 0,5 auf eine Stelle), die Georg-August-Zinn-Schule in Büdingen (von einer auf 1,5 Stellen), die Karl-Weigand-Schule in Florstadt (von zwei auf 2,5 Stellen) und die Erlenbachschule in Gedern (von einer auf 1,5 Stellen).
Zudem könnten vier weiterführende Schulen ihr Ganztagsprogramm wie gewünscht ausweiten. Dazu gehören die Gesamtschule Konradsdorf in Ortenberg (von 3,5 auf vier Stellen), die Gesamtschule Gedern (von einer auf zwei Stellen) und die Schule am Dohlberg in Büdingen (von einer auf zwei Stellen).
Zwölf Lehrerstellen
Die damit verbundenen zwölf zusätzlichen Lehrerstellen pro Jahr für das Ganztagsangebot an Wetterauer Schulen begrüßen die Christdemokraten ausdrücklich. Derzeit nehmen 59 Wetterauer Schulen, davon 35 Grundschulen, am Ganztagsangebot-Programm des Landes teil. Laut dem schulpolitischen Sprecher Gerd Gries ist eine entsprechende Vorlage mit den betroffenen Schulen während der jüngsten Sitzung des Bildungsausschusses einstimmig beschlossen worden. „Wir gehen davon aus, dass auch der Kreistag in seiner nächsten Sitzung am 14. Oktober der Vorlage zustimmen wird“, sagt der CDU-Politiker.
Kreis-Anzeiger, 09.10.2015
„Schüler fragen, Profis antworten“
Berufsinformationsveranstaltung am Schulzentrum auf dem Dohlberg
BÜDINGEN - (leo). Der Rotary Club Büdingen bietet für Dienstag, 10. November, wieder eine Berufsinformationsveranstaltung am Schulzentrum auf dem Dohlberg an. Unter dem Motto „Schüler fragen, Profis antworten“ stellen sich ab 19 Uhr in der Mehrzweckhalle der Schule am Dohlberg und des Wolfgang-Ernst-Gymnasiums Vertreter verschiedener Berufe den Fragen der jungen Leute. Eingeladen sind vor allem Schüler der Haupt- und Realschule, der Fachoberschule und des Gymnasiums. Sie erhalten am Abend in ungezwungener Atmosphäre Gelegenheit, mit Praktikern zu sprechen und Fragen zu stellen.
Kreis-Anzeiger, 25.09.2015
Kultusstaatssekretär Lösel und Umweltstaatssekretärin Tappeser zeichnen „Umweltschulen“ aus
„Spannende und kreative Ideen zu einer besseren Umwelterziehung und ökologische Bildung im Unterricht und im gesamten Schulleben“
Kultusstaatsekretär Dr. Manuel Lösel und Umweltstaatssekretärin Dr. Beatrix Tappeser haben heute in Hanau an der Eugen-Kaiser-Schule 103 Schulen als „Umweltschulen“ ausgezeichnet. „Heute möchten wir die hessischen Schulen als Umweltschulen würdigen, die ganz nach dem Motto ‚Lernen und Handeln für unsere Zukunft‘ mit spannenden und kreativen Ideen zu einer besseren Umwelterziehung und ökologischer Bildung im Unterricht und im gesamten Schulleben beitragen. Nicht zuletzt die große Anzahl, die in diesem Jahr das Zertifikat neu oder erneut erhalten haben, macht uns als Landesregierung überaus stolz und zeigt den Erfolg der Initiative“, sagten Lösel und Tappeser im Rahmen der Feierstunde. Insgesamt nehmen inzwischen über 172 Schulen an der Initiative „Umweltschulen“ teil.
Das Projekt „Umweltschule - Lernen und Handeln für unsere Zukunft“ ist eine gemeinsame Initiative des Hessischen Kultusministeriums und des Umweltministeriums. Ausgezeichnet werden Schulen für ihr besonderes Engagement im Bereich Umwelterziehung und ökologische Bildung. Gewürdigt wird die Verbesserung der Qualität von Unterricht und Schulleben im Sinne der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung. Unterstützt werden die Schulen in diesem Prozess vom Beratungsnetzwerk der hessischen Umweltbildungszentren und einer zentralen Landeskoordination. Auf ihrem Weg zur Verbesserung der Qualität von Unterricht und Schulleben im Sinne einer Bildung für nachhaltige Entwicklung werden den teilnehmenden Schulen Fortbildungen, Fachtagungen und persönliche Hilfestellung angeboten. Die Ausschreibung „Umweltschule“ gibt es in Hessen seit 1999 und richtet sich an jede Schulform, von der Grundschule über die Haupt-, Real- und Mittelstufenschule, das Gymnasium, die Gesamtschulen bis zu den Berufsschulen. 2012 wurde die Initiative „Umweltschule“ von der Deutschen UNESCO-Kommission als „Offizielle Maßnahme der UN-Dekade Bildung für nachhaltige Entwicklung“ ausgezeichnet.
Unsere Gesellschaft aktiv mitgestalten
„Mit den Umweltschulen können wir als Landesregierung junge Menschen dazu motivieren, unsere Gesellschaft aktiv mitzugestalten. Die heute ausgezeichneten Schulen sind wichtige Lernorte für die Generationen, die in der Zukunft die Verantwortung übernehmen werden“, erläuterten Lösel und Tappeser. Außerordentlich erfreulich sei zudem, dass sich die „Umweltschule“ als eine der hessischen Nachhaltigkeitsinitiativen fest etabliert hat und damit wichtiger Bestandteil des hessischen Maßnahmenplans geworden ist.
Seit 2011 werden südhessische und nordhessische Schulen jährlich wechselnd ausgezeichnet. Das bedeutet gleichzeitig, dass sich der Zeitraum für die Projektarbeit der Schulen auf zwei Jahre ausdehnt und dementsprechend auch die Auszeichnung für zwei Jahre Gültigkeit besitzt. „Die Schülerinnen und Schüler haben auch in diesem Jahr wieder eindrucksvoll gezeigt, dass sie ihre Schule nicht nur als reinen Ort der Wissensvermittlung ansehen, sondern ebenso als eine Möglichkeit nutzen, ihr Lebensumfeld nachhaltig mitzugestalten. Dafür möchten wir allen teilnehmenden Schulen ganz herzlich danken“, so Lösel und Tappeser abschließend.
Zum Abschluss richteten Lösel und Tappeser noch das Wort an den Landeskoordinator „Umweltschule - Lernen und Handeln für unsere Zukunft“, Reiner Mathar, der Anfang 2016 in den Ruhestand geht: „Dies ist heute Ihre letzte Auszeichnung der ‚Umweltschulen‘. Sie haben Sie sich dieses Projekt von Beginn an zu Eigen gemacht und mit Herzblut vorangetrieben. Dafür möchten wir uns bei Ihnen im Namen der beiden Ministerien sehr herzlich bedanken.“
Quelle: https://kultusministerium.hessen.de/presse/pressemitteilung/kultusstaatssekretaer-loesel-und-umweltstaatsekretaerin-tappeser-zeichnen
Erste interreligiöse Feier an der Schule am Dohlberg
Vom katholischen Religionskurs der 10. Jahrgangsstufe für die neuen Fünftklässler vorbereitet und durchgeführt
Am Freitag, den 11.09.2015, präsentierte die katholische Religionsgruppe vom Herrn Götz eine interreligiöse Feier an der Schule am Dohlberg in Büdingen.
Die interreligiöse Feier war so vorbereitet und aufgebaut, dass sich die neuen Fünftklässler mit ihren verschiedenen Religionen nicht voneinander abgegrenzt fühlen müssten, sondern zusammen Spaß haben konnten. Deshalb fand die Feier an einem neutralen Ort statt – in der Mehrzweckhalle der Schule. Eltern, Klassenlehrer/innen, sowie die Buddys waren ebenso eingeladen.
In der Feier stand das Thema „ankommen und wachsen in einer neuen Gemeinschaft“ im Mittelpunkt. So durften die Kinder z.B. symbolisch ein Samenkorn in einen Blumenkasten einsetzen, um in den nächsten Wochen zu beobachten, wie bei guter Pflege langsam eine Pflanze heranwächst.
Während der Feier wurde moderne Musik abgespielt. Die Fürbitten wurden von den Fünftklässlern vorgelesen. Die Kinder hatten sehr viel Spaß und wurden aktiv mit eingebunden.
Die interreligiöse Feier bildete damit einen schönen Abschluss der Einführungswoche unserer neuen Schülerinnen und Schüler.
Marco und Andrea D‘Urso
Impressionen von der Einschulungsfeier der neuen Fünftklässler im Schuljahr 2015/2016